Kampf dem Stress – so wirst du um einiges gelassener!

Kampf dem Stress – so wirst du um einiges gelassener!
Stress ist heutzutage unser täglicher Begleiter. Leider. Denn auch wenn es durchaus positive Formen des Stresses gibt, so kann sich das auch schnell ins Negative bewegen. Denn zu viel Stress kann krank machen. Wer also einen stressigen Alltag durchlebt, sollte zumindest versuchen etwas dagegen zu tun. Um gelassener und gesünder zu werden oder zu bleiben. Schauen wir uns aber typische Stressreaktionen an.
Stress geht praktisch im chronischen Sinne immer damit einher, einen dauerhaft erhöhten Stresshormonspiegel zu haben. Vor allem der Spiegel an Cortisol ist dann besonders hoch. Außerdem kommt es zu einem starken Anstieg der Sympathikusaktivität. Der Sympathikus bringt uns in einen leistungsbereiten Zustand. Wir sind unter Spannung. Bereit dazu Höchstleistungen zu vollbringen. Das ist hervorragend. Kurzfristig. Aber nicht auf Dauer. Denn dann schaffen wir es auch nicht mehr „herunter zu kommen“. Wir schaffen es nicht mehr abzuschalten und verschärfen die Stresshormonausschüttungen dann noch zusätzlich. Was aber können wir dagegen tun?
Training – aber richtig!
Auspowern oder besser einen Gang zurückschalten? Das kommt ganz darauf an. Wenn du ohnehin schon chronisch gestresst bist und intensives Training nicht gewohnt bist, dann solltest du dich besser nicht permanent austoben und Vollgas geben, sondern eher die ruhigere Variante wählen. Denn die typische Bootcamp Mentalität könnte dann schnell nach hinten losgehen und für noch mehr Stress sorgen. Dann lieber ein konventionelles Kraft- und Fitnesstraining mit einer moderat intensiven Ausdauerkomponente. Das baut Stress ab und hilft dir aus dem Teufelskreis herauszukommen. Nur wenn du akut Stress hattest, etwa durch einen hektischen Tag, Meeting-Marathons usw. und du das Gefühl hast Aggressionen abbauen zu müssen, hilft es auch mal, sich so richtig auszupowern und ans Limit zu gehen.
Entspannungsmaßnahme Nummer 1
Das Erste was du tun solltest um deinen Stress unter Kontrolle zu bekommen sind regelmäßig eingestreute Atempausen. Dabei setzt du dich bequem auf einen Stuhl oder legst dich wenn möglich auf den Rücken. Dann legst du deine Hände auf deinen Bauch und versuchst ganz bewusst durch den Bauch zu atmen. Dein Bauch sollte sich möglichst stark nach oben und unten bewegen, dein Brustkorb hingegen sollte möglichst ruhig bleiben. Atme tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Diese tiefe Bauchatmung führt zu einer Aktivierung des Gegenspielers des Sympathikus. Dem Parasympathikus. Dieser bringt uns eher zur Ruhe und von der Anspannung herunter. Eine ideale Maßnahme um Stress abzubauen, die auch über den Tag verteilt angewandt werden kann. Denn mehr als 5-10 Minuten Zeit ist nicht notwendig.
Ernährungsfehler vermeiden
Auch über die Ernährung haben wir die Möglichkeit unseren Stress Level etwas zu reduzieren. Oder zumindest nicht zu verschlimmern. Dabei sind die Möglichkeiten gar nicht wirklich besonders. Denn in erster Linie sollte man auf eine abwechslungsreich und nährstoffreiche ausgewogene Ernährung achten mit viel Proteinen, essentiellen Omega-3-Fettsäuren und jede Menge Obst und Gemüse. Extreme Diäten sollten während sehr stressigen Phasen vermieden werden, da diese dem Körper noch mehr Stress zufügen würden, was wir in dieser Situation natürlich überhaupt nicht brauchen können. All die Maßnahmen zusammengenommen sind dann jedoch wahre Stresskiller!
Bildquelle: fotolia: # 169385213 / Urheber: Drobot Dean