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Das Problem mit den veganen Proteinen

Vegane Proteine sind mittlerweile im Trend. Während noch vor einigen Jahren pflanzliche Proteine als regelrecht minderwertig abgehandelt wurden, sind sie heute plötzlich gefragter denn je. Doch wie kann es denn ganz allgemein zu einem solchen Wandel kommen? Denn die Proteine sind ja nun nicht hochwertiger oder „anders“ geworden. Erbsenproteine sind noch immer Erbsenproteine. Reisprotein ist nach wie vor Reisprotein. Und Sojaprotein ist, war und bleibt Sojaprotein. Um die Probleme mit veganen Proteinen zu verstehen müssen wir daher zunächst einmal einen Schritt zurück machen…

Was ist der Unterschied zwischen einzelnen Proteinen?

Proteine bestehen aus einer Vielzahl an Aminosäuren. Insgesamt sind es 21 Aminosäuren aus denen Proteine synthetisiert werden können. 8 davon sind essentiell. Werden also vom Körper nicht selbst synthetisiert und müssen über die Nahrung zugeführt werden. In ausreichender Menge. Geschieht dies nicht, kann es zu Mangelzuständen und Problemen kommen. Gesundheitlicher Art und auch in Sachen Leistungsfähigkeit. Wobei die Gesundheit hier natürlich deutlich schwerer wiegt. Das sollte klar sein.

Tierische Proteine enthalten mit sehr wenigen Ausnahmen alle essentiellen Aminosäuren in ausreichender Konzentration und guter Relation zueinander. Wer sich also mit tierischen Proteinen in der Ernährung versorgt, etwa über Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte, der muss sich eher keine Sorgen um die Proteinqualität machen, sondern lediglich darüber, dass man insgesamt ausreichend Protein konsumiert. Anders sieht es bei den pflanzlichen Proteinen aus. Denn hier ist die Verteilung der Aminosäuren bei Weitem nicht so ausgeglichen und vollständig wie bei tierischen Proteinen.

Dieser Umstand hat den pflanzlichen Proteinen den Ruf der minderwertigen Qualität eingebracht. Die meisten pflanzlichen Proteine sind einfach nicht vollständig und weisen so genannte limitierende Aminosäuren auf. Ein Veganer muss seine Proteinquellen also gut kennen und sinnvoll kombinieren. Denn gerade der Effekt der Kombination unterschiedlicher bestimmter pflanzlicher Proteine gleicht die jeweiligen limitierenden Aminosäuren gut aus.

Nicht alle pflanzlichen Proteine sind unvollständig!

Nun…nicht alle pflanzlichen Proteine sind grundsätzlich schlecht, minderwertig oder unvollständig. Vielmehr ist es so, dass es auch hier Ausnahmen gibt. Wie etwa Sojaprotein. Welches wiederum für sich selbst einen schlechten Ruf hat. Denn in der Sojabohne gibt es Flavonoide die dem weiblichen Östrogen ähneln. Aber auch hier muss relativiert werden. In einem hochwertigen Sojaprotein-Isolat sind genau diese Dinge herausgefiltert. Auf der anderen Seite konnte eine Optimierung der Schilddrüsenhormonspiegel im Körper beobachtet werden beim regelmäßigen Konsum von Sojaproteinen. Das wiederum würde für einen potentiellen positiven Effekt auf die Stoffwechselaktivität sprechen.

Fakt ist also, so lange man sich an ein hochwertiges Sojaprotein-Isolat hält, hat man eigentlich mehr Vor- als Nachteile. Und man kann die typischen Probleme der veganen proteinzufuhr einfach umgehen, da man sich mit einem hochwertigen und vollständigen Protein versorgt. Vegane Proteine müssen daher nicht zwangsweise mit Problemen verbunden sein.

 

Datei: fotolia

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